Einfaches standortübergreifendes Arbeiten dank flexibler Zutrittskontrolle

SCHOTT ist ein international führender Technologiekonzern auf den Gebieten Spezialglas und Glaskeramik. Mit der Erfahrung von über 130 Jahren herausragender Entwicklungs-, Material- und Technologiekompetenz bietet das Unternehmen ein breites Portfolio hochwertiger Produkte und intelligenter Lösungen an. Damit ist SCHOTT ein innovativer Partner für viele Branchen, zum Beispiel die Hausgeräteindustrie, Pharmazie, Elektronik, Optik, Automotive und Aviation. Die Produkte und Anwendungen finden sich überall im täglichen Leben wieder. Die Produktpalette reicht von winzigen Bauteilen für die Elektronik bis hin zu großflächigen Brandschutzverglasungen, von Ampullen, Fläschchen und Spritzen für die Pharmazie bis hin zu Sichtscheiben für Kamine und Öfen. Das Unternehmen setzt auf Innovationen und nachhaltigen Erfolg. Mit Produktions- und Vertriebsstandorten in 35 Ländern ist der Konzern weltweit präsent. Rund 15.000 Mitarbeiter erwirtschafteten 2015 einen Umsatz von knapp 2 Milliarden Euro. Die Muttergesellschaft SCHOTT AG hat ihren Hauptsitz in Mainz und ist zu 100 Prozent im Besitz der Carl-Zeiss-Stiftung. Als Stiftungsunternehmen nimmt SCHOTT eine besondere Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt wahr.

Das Unternehmen beschäftigt 5200 Mitarbeiter in Deutschland, davon arbeiten ca. 2600 in Mainz, die übrigen an den Standorten in Jena, Grünenplan, Müllheim, Landshut und Mitterteich. In Mainz wird eine ganze Reihe von Produkten hergestellt. Das reicht von CERAN®-Glaskeramik-Kochflächen für Herde, Faseroptik und LED-Komponenten über optische Spezialgläser bis hin zu Produkten für die Astronomie. Mit der Zeit wurde die Zusammenarbeit mit anderen Standorten durch gemeinsame Projekte immer intensiver. Mitarbeiter hatten immer öfter auch an anderen Standorten zu tun. Dies führte zur Überlegung, nach einer Vereinheitlichung im Bereich HR auch eine standortübergreifende Zutrittskontrolle einzuführen. „Jeder Standort hatte ein eigenes lokales Zutrittskontrollsystem“, erläutert Lutz Besseler, IT-Service Manager SAP/HR bei SCHOTT. „Im Rahmen der Gruppen-Harmonisierung wurden standortübergreifende, einheitliche Zutrittsregelungen mit einem zentralen System für alle Standorte nötig.“ Gefordert war ein System, das wegen des Schichtbetriebs im Bereich der Produktion 24 Stunden verfügbar ist und verlässliche Sicherheit schon an der Außenhaut z.B. durch Bildvergleich bietet. Unterschiedlichste Zutrittskomponenten für unterschiedliche Anforderungen sollten einsetzbar sein. Änderungen in den Berechtigungen sollten sofort wirksam werden.

Das Unternehmen begutachtete mehrere Systeme.

Am Ende entschied man sich für das Zutrittsmanagement Kaba exos.

Die Funktionalität der einzelnen Softwaremodule Personenverwaltung,

Ausweisverwaltung und Besucherverwaltung entsprach den Anforderungen.

 

„Uns überzeugte vor allem das Berechtigungsmanagement in Kaba exos und die einfache Handhabung des Systems“, erklärt Lutz Besseler. So bietet das Kaba System übersichtliche und vielfältige flexible Parametriermöglichkeiten der Zutrittsrechte. Außerdem konnte bereits in der Gruppe vorhandene Kaba Hardware übernommen werden. Hinzu kam eine langjährige, gute Zusammenarbeit mit Kaba in anderen Bereichen. „Wir kannten Kaba bereits als sehr zuverlässigen Lieferanten im Bereich Zeiterfassung“, betont Lutz Besseler.

Die Einführung des Systems erfolgte schrittweise. Als erstes wurde die Software in der Unternehmenszentrale in Mainz installiert. Danach wurde die Außenhaut im Stammwerk Mainz durch Schranken und Drehkreuze mit Online-Lesern abgesichert. Dann folgte die Absicherung der einzelnen Produktionsstätten innerhalb des Werkes und letztlich in mehreren Stufen die übrigen deutschen Standorte durch die Aufschaltung auf den zentralen Applikationsserver im Konzern-Rechenzentrum mit Ablösung der lokalen Einzelsysteme. Innerhalb der Gebäude werden wichtige Bereiche und Räume, wie Produktionsanlagen, Hochsicherheitsbereiche wie Wertstofflager und Patentabteilungen entweder online abgesichert oder über Digitalkomponenten. Zum größten Teil wurden Online-Leser installiert, so dass jederzeit eine sofortige Rechtevergabe/-Änderung möglich ist. Digitalkomponenten werden dort eingesetzt, wo eine Verkabelung bauseits nicht möglich ist (z.B. bei Brandschutztüren) oder in Bereichen mit wenig Änderungen. Zum Teil konnte vorhandene Hardware übernommen werden, an den nachgerüsteten Standorten wurde neue Hardware installiert. So wurden bisher ca. 400 Durchgänge abgesichert. Eine Integration weiterer europäischer Standorte in das Kaba System ist geplant. Jeder Mitarbeiter erhielt auf seinem Firmenausweis ein zentrales Recht für alle Gebäudezugänge (globales Profil für die Außenhaut) und spezifische Rechte für Türen im Innern je nach Aufgabe. Außerdem kann er diesen Legic Ausweis auch zur Bezahlung in der Kantine verwenden. Mit dem System verwaltet SCHOTT auch Besucher und externe Dienstleister. Sie benutzen das gleiche Ausweismedium, allerdings mit differenziertem Design.

Am Standort Jena mit seinen über 20 Gebäuden, sind zusätzlich ca. 150 Türschließer der TS-Serien (TS 93, TS 83, TS 73) an Flurtüren und Türen, die Brandabschnitte trennen, montiert. Für den vorbeugenden Brandschutz werden die über die Brandmeldeanlage ansteuerbaren Türschließer der Serie ITS 96 eingesetzt. Im Brandfall werden diese Türen sicher geschlossen. Das modulare DORMA Türschließersystem TS 93 verfügt über die bewährte Easy Open Technologie, die höchsten Begehkomfort bei voll kontrolliertem Schließen ermöglicht. Zusätzlichen Komfort bietet die serienmäßige Schließverzögerung. Die herzförmige Nockenscheibe sorgt für einen stark abnehmenden Öffnungswiderstand, so dass die Türen mit 40 Prozent weniger Kraftaufwand leicht und mühelos geöffnet werden können. Durch hydraulische Funktionen können die Türschließer einfach an verschiedene Nutzungssituationen angepasst werden und eignen sich damit auch gut für den Einsatz an Flucht- und Brandschutztüren. Für eine harmonische Symbiose aus Funktion und Design sorgen die Glasbeschläge an den zahlreichen Glastüren im Inneren der Gebäude. Die Beschläge der Serie Studio oder Office bringen durch ihre schlanke Form und ihr elegantes Design den besonderen Charakter und die Transparenz von Glastüren optimal zur Geltung. Im Eingangsbereich zum Gebäude 3 wurde eine doppelflügelige Faltflügeltür montiert, die trotz geringer Bauöffnungsweite eine recht große Durchgangsweite erzielt. Dadurch wird hier eine maximale Fluchtwegbreite erzielt. Michael Schulze aus der Bauabteilung, zuständig für die Sicherheitstechnik bei Schott in Jena, ist mit den eingesetzten Produkten sehr zufrieden: „Sie sind wartungsarm und leicht einstellbar und funktionieren seit Jahren einwandfrei.“

Auch der Betreuungsaufwand für das Gesamtsystem ist äußerst gering.

Das System läuft zuverlässig im Hintergrund ohne Eingriffe oder Fehlerkorrekturen.

Das Unternehmen konnte damit seine Sicherheit deutlich erhöhen.

Deshalb zeigt sich Projektleiter Lutz Besseler vollauf zufrieden mit dem System: „Wir sind voll und ganz zufrieden sowohl mit dem Produkt, den eingesetzten Komponenten als auch mit der Zukunftssicherheit des Systems. Wir haben jetzt ein zentrales System statt mehrerer, ein zentrales Reporting, ein einheitliches Release- und Wartungs-Management. Durch den Wegfall lokaler Systeme haben wir Kosten für Hardware und Wartung gespart. Die Mitarbeiter vertrauen der Kaba-Lösung. Mit dem System lässt sich problemlos standortübergreifende Zutrittsberechtigungen vergeben. Auch mit der Zusammenarbeit mit Kaba sind wir sehr zufrieden, in all den Jahren der gemeinsamen Partnerschaft hat sich ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis untereinander entwickelt.“

Petra Eisenbeis-Trinkle

Petra Eisenbeis-Trinkle studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Tübingen. Nach beruflichen Erfahrungen in einer Lokalredaktion und einer Agentur für Öffentlichkeitsarbeit wechselte sie zu einem mittelständischen Unternehmen und baute dort die Pressestelle auf. Seit über 25 Jahren ist sie zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der dormakaba Deutschland GmbH, die zum weltweit tätigen dormakaba Konzern gehört.

Petra Eisenbeis-Trinkle

Petra Eisenbeis-Trinkle

Petra Eisenbeis-Trinkle studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Tübingen. Nach beruflichen Erfahrungen in einer Lokalredaktion und einer Agentur für Öffentlichkeitsarbeit wechselte sie zu einem mittelständischen Unternehmen und baute dort die Pressestelle auf. Seit über 25 Jahren ist sie zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der dormakaba Deutschland GmbH, die zum weltweit tätigen dormakaba Konzern gehört.

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